Augenbrauen-Lifting
Ein müder Blick hat oft nichts mit Schlafmangel zu tun. Auch herabhängende Augenbrauen können den ungewollten Schlafzimmerblick erzeugen. Der Facharzt Dr. Dr. Manfred Nilius erklärt, wie ein Augenbrauen-Lifting für neuen Schwung im Gesicht sorgt.
Augenbrauen geben dem Gesicht Ausdruck und Charakter. Sie bilden einen Rahmen, und schön geformt können sie die Gesichtszüge vorteilhaft betonen. Herabgesunkene Augenbrauen verleihen dem Gesicht hingegen schnell einen dauerhaft erschöpften oder niedergeschlagenen Ausdruck. Durch das hängende Gewebe verstärkt sich auch die Wahrscheinlichkeit eines Schlupflides. «Mittels eines Augenbrauenliftings lässt sich diese Asymmetrie im Gesicht leicht korrigieren. Durch den Eingriff sehen die Patienten weiterhin natürlich aus und wirken dennoch frischer und wacher», erklärt Dr. Dr. Manfred Nilius, M. Sc., Facharzt für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie und Leiter der Praxisklinik Nilius in Dortmund.
Ablauf des Eingriffs
In der Regel entstehen hängende Augenbrauen mit steigendem Alter, weil das Bindegewebe im Laufe der Zeit an Elastizität und Kraft verliert, was dazu führt, dass die Haut absinkt. In extremen Fällen kann es neben dem ästhetischen Störfaktor sogar zu einer Einschränkung des Sichtfeldes kommen. Um Augenbrauen wieder straffer wirken zu lassen, gibt es verschiedene Methoden. Make-up-Artikel wie ein Stift zum Nachziehen oder Gel zum Fixieren der feinen Brauenhärchen helfen zwar, aber der Effekt verschwindet abends beim Abschminken wieder. Um ein lang anhaltendes Ergebnis zu erzielen, eignet sich daher ein Augenbrauenlifting. «Bei diesem minimalinvasiven Eingriff hebt der Arzt die Brauen an, indem er an ihrem oberen Rand einen kleinen Hautstreifen entfernt», verdeutlicht Dr. Nilius. Durch das Entfernen des Gewebes hebt sich die Augenbraue und der Blick wirkt wieder offener. Wer eine sichtbare Narbe befürchtet: Der Schnitt verläuft so, dass er von den Haaren der Augenbrauen verdeckt bleibt. Sind diese zu dünn, wird ein Schnitt im Haaransatz durchgeführt. Bei dieser Variante profitiert auch die Stirn, weil sich etwaige Falten ebenfalls glätten. Normalerweise halten die Ergebnisse mehrere Jahre an. Da dieser Eingriff Auswirkungen auf die Mimik des Patienten hat, empfiehlt sich ein vorheriges Beratungsgespräch mit einem Facharzt.
Richtige Nachsorge
Gerade in den ersten Tagen kann es zu kleinen Blutergüssen, geringen Schwellungen oder kurzer Taubheit im betroffenen Bereich kommen. Deshalb sollten Patienten die Stelle kühlen, um solche Symptome möglichst gering zu halten. Da es sich um einen minimalinvasiven Eingriff handelt, bedarf es keines Verbandes, sondern lediglich kleiner Pflasterstreifen. Nach zehn Tagen entfernt der Arzt die Fäden. «Bis dahin dürfen Patienten kein Augen-Make-up auftragen, um die Wunde möglichst sauber zu halten. Auch Sport kommt für gut zwei Wochen nicht infrage», betont Dr. Nilius. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen kosmetischen Eingriff handelt, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse normalerweise keine Kosten. Sollte der Patient durch die herabhängenden Augenbrauen jedoch ein eingeschränktes Sichtfeld haben und seinen Alltag nicht mehr optimal bewerkstelligen können, lässt sich eine Kostenübernahme beantragen.
Weitere Informationen zu den Eingriffen finden Sie unter: www.niliusklinik.de
Dr. Dr. Manfred Nilius behandelt in seiner Praxisklinik Nilius am Standort Dortmund seit 2005 gemeinsam mit seiner Frau Dr. Mirela-Oana Nilius und dem 19-köpfigen Praxisteam Patienten in den Spezialgebieten ästhetische Zahnmedizin und ästhetische Gesichtschirurgie.
info@niliusklinik.de
Text: Dr. Dr. Manfred Nilius
Fotos: stock.adobe.com (1), Manfred Nilius (1)